weiterweg.at

Montag, 13. September 2010

Eigentlich beginnt meine Tour schon am Sonntag. Ich nutze den ersten Tag um durch Ungarn nach Szeged zu gelangen. Ich telefoniere vor der Abfahrt noch mit Christian, der mir sagt, dass er bis Dienstag zu hause ist - wir werden uns aber bei der Rückfahrt treffen. Er gibt mir aber die Daten seines Hotels in Szeged. So beginnt der Tag also sehr entspannt und ich fahre auf den mir bekannten Wegen über die S1 und die A4 zur Grenze. Auf der Höhe von Györ beschließe ich, den Terminteufel nicht im Nacken, über die Landstraße nach Süden zu tuckern. Ich verlasse also die Autobahn und gondle über den Balaton nach Szeged, wo ich abends eintreffe und auf Anhieb das Hotel finde. Nach einem genüßlichen Abendmahl im John Bull Pub geht es ins Heiabetti - ich will morgen früh los. Route des Tages: Google Maps Link

 

Es geht nach einem stärkenden Früstück früh los heute Morgen. Da ich nur mit leichtem Gepäck reise geht die Beladung meiner "Savanna" schnell vonstatten. Das ist die erste Reise, auf der ich alles was ich mithabe auch tatsächlich brauche :-)

Dazu vielleicht eine kleine Anekdote: 2006 hatte ich Gewand für 14 Tage mit!! Aufgeteilt auf zwei Koffer. Dann noch Zelt, Schlafsack, Isomatte... Regengewand... Kocher... Hocker... Machte unterm Strich das Topcase und eine Gepäckrolle voll. Und für den Kleinkram noch den Tankrucksack. Das waren sicher an die 50 kg Gepäck - meine arme TDM...

2007 war ich dann schon weiser - zumindest was das Gewand betraf. Nur mehr für 5 Tage eingepackt - wir wuschen dann auch tatsächlich unterwegs fast täglich mit der Hand. In Griechenland und der Türkei gönnten wir unser Wäsche sogar eine Waschmaschine. Trotzdem war ich mit drei Koffern, der Rolle und dem Tankrucksack unterwegs (Christian im übrigen auch).

Tja und 2010 habe ich es tatsächlich geschafft, nur das was ich wirklich brauche mitzunehmen vice versa alles was ich mitgenommen habe auch tatsächlich zu verwenden. Abgegangen ist mir auch nichts - perfekt. Mir fällt ein toller Spruch meines Papas ein, der immer meint man solle die Hälfte des Gepäcks aber das doppelte an Geld mitnehmen - wie wahr!

Sodala, nun aber zurück zum Thema - Rumänien. Ich fahre also in östlicher Richtung zur Grenze. Diese passiere ich ohne nennenswerte Wartezeit. Ich fahre aber nicht über Arad sondern weiche am ersten Stück der Strecke dem Schwerverkehr über den Süden aus. Über Timisoara geht es Richtung Deva, wo meine Route in den Hauptverkehrsweg einmündet. Immer wieder fahre ich von der Straße und mache kurze Ausflüge querfeldein über die unbefestigten Wege. Am Abend erreiche ich Sibiu und checke im Hotel Continental Forum ein - drei Sterne, mitten in der Stadt und das für 60 Euro pro Nacht inkl. Frühstück ist ok. Ich will zwei Nächte bleiben, dann kann ich morgen gänzlich ohne Gepäck die Transfagarasan unter die Räder nehmen.

Route des Tages: Google Maps Link

 

 

Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| Login