Wir brechen nach einem wunderbaren Frühstück auf der Terrasse bei sonnigem Wetter zügig auf. Die Strecke gestaltet sich als monotones Asphaltband durchbrochen vom saftigen Grün der Wieden und Felder bis plötzlich rechterhand ein Schild mit "Adrenalin Tour" prangt. Daneben stehen zwei Panzer samt einem Herren, der für 8 Euro pro Person Panzerfahrten anbietet.
Wir lassen uns das natürlich nicht entgehen und buchen die Tour. Sie dauert 15 Minuten und geht querfeldein durch die Wälder, bergauf und bergab und sogar durch einen Fluß. Der Boden ist aufgeweicht und schlammig und wir sind uns einig, dass man hier weder mit dem Motorrad noch mit einem Allradauto weiterkommt. Der Herr erklärt uns dann, dass durchaus hin und wieder welche kommen und es versuchen. Aber er hat ja seine Panzer und kann sie wieder rausziehen :-)
Nach dem Adrenalinkick geht es weiter. Allerdings nicht lang, denn wir fahren in die Berge und bereits nach ein paar Kilometern müssen wir halten um unsere Regensachen anzuziehen. Den Rest der Fahrt bis kurz vor Krakau soll es auch nicht mehr aufhören zu regnen. So passieren wir die polnische Grenze und fahren nach Zakopane, wo wir ein verspätetes Mittagessen zu uns nehmen und vor dem Regen in Deckung gehen.
Am Nachmittag erreichen wir Krakau und checken nahe dem Zentrum im Hotel Batory ein. Wir gehen noch in die Stadt essen. Hier hat sich das Wetter schlagartig um 180 Grad gedreht - es ist sonnig und heiß und wir genießen den lauen Abend bei einem Bier und Piroky. Wir beschließen, den morgigen Tag mit Sightseeing zu verbringen und dann am Sonntag - jeder seines Weges - heimzufahren.
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