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Prolog


 Am Anfang war eine Diskussion

Auf unserer Reise durch Griechenland diskutierten Christian und ich über die Möglichkeit in die Türkei zu fahren. "Prinzipiell ja keine schlechte Idee, aber uns rennt die Zeit davon...", meinte ich, mit einer gewissen Nervosität, aber auch Angst im Bauch, alleine beim Gedanken daran den europäischen Kontinent zu verlassen. Aber schlußendlich einigten wir uns darauf wie geplant wieder nach Bulgarien zu fahren.

Nachdem wir unser erstes kleines Abenteuer hinter uns hatten und wieder zu hause waren, trafen sich Christian und ich wieder. "Was machen wir nächstes Jahr?", fragte er. "Ich könnt' mir vier Wochen frei nehmen!", fügte er hinzu, in dem Wissen, dass ich so einem Abenteuer nicht widerstehen kann. "Ich weiß nicht, wie wärs mit der Ukraine?", war meine Frage. Nach wochenlanger Suche im Internet nach Informationen über die Ukraine kamen wir aber doch wieder von dieser Idee ab - vorläufig zumindest - nicht, weil uns das Land nicht gefällt, sondern, weil ein anderes Abenteuer uns beiden nicht mehr aus dem Kopf ging.

Christian sagte, er möchte gerne nach Anatolien fahren, sprich, Europa verlassen und ab nach Asien. "Ich möchte mir unbedingt den Ararat anschauen.", sagte er mit einem funkeln in den Augen als wäre Weihnachten.

Nervousität stieg wieder in mir auf, die Angst hielt sich diesmal in Grenzen. Ich auf meiner neuen Kleinen (BMW R 1100 GS, Anm. d. Red.) Mitten in der Türkei. Wow. Also fingen wir sofort an, die Tour in groben Zügen abzustecken, ohne zu wissen, was uns erwarten wird.

Start der Tour war am 26.08.2007 im Café Blaustern in Wien. Unsere Reise führte uns über Slowenien, Kroatien, Albanien, Griechenland in die Türkei. Der verkürzte Weg zurück über Bulgarien, Serbien, Ungarn nach Österreich, wo wir am 15.09.2007 eintrafen.

 

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